Whitepaper WTT Impact Canvas: Entwicklung und Pilotierung eines Canvas zur Darstellung der Wirkung von Transfermaßnahmen
Die Messung möglicher Effekte des Wissens- und Technologietransfers (WTT) als Teil der Dritten Mission hat eine hohe Relevanz, wenngleich nicht alles über reine Kennzahlen erfasst werden kann. Daher hat die Taskforce Wirkungsmessung des Innovation Hub 13 das WTT Impact Canvas erarbeitet und als Vorlage für Interessierte bereitgestellt. Die Idee zum WTT Impact Canvas beruht hierbei auf dem Business Model Canvas von Osterwalder
und Pigneur sowie dem Theory of Change Toolkit. Ähnlich zu diesen beiden Modellen
bildet das WTT Impact Canvas wichtige Aspekte von Transferaktivitäten klar strukturiert
und kompakt ab. Es hilft Beteiligten durch die Visualisierung dabei, über das Geplante und
Erreichte zu reflektieren, die Aktivitäten zu beschreiben und den Mehrwert für andere darzustellen sowie nach außen zu kommunizieren. Das vorliegende Whitepaper zum WTT
Impact Canvas beschreibt zunächst die Problematik der Erfassung von Transferaktivitäten
und deren Wirkung. Im Anschluss wird das Canvas selbst vorgestellt sowie die einzelnen
Felder beschrieben. Darüber hinaus zeichnen wir die unterschiedlichen Entwicklungsschritte des Canvas nach und zeigen anhand von Beispielen den möglichen Nutzen des
Canvas für Transferakteure auf. Ziel ist mittel- bis langfristig, das Canvas auch für die
Wirkungsmessung von WTT Aktivitäten außerhalb des Innovation Hub 13 bereitzustellen
und nutzbar zu machen.
Advantages of crowd-based Instruments for Knowledge and Technology Transfer
The transfer of promising research results into new products, services and spin-offs that contribute to economic and social prosperity is still facing major challenges. For several decades, public actors have been promoting measures to strengthen knowledge and technology transfer (KTT) financially and structurally. This includes, for example, the establishment of transfer offices at research institutions (Hülsbeck et al. 2013), the setting up of start-up and funding programmes (Auerswald & Branscomb, 2003; Guerrero et al. 2014) and several adaptations of the legal framework (e.g. Bayh-Dole Act in the US; Mowery & Sambat 2004).